Musik verbindet

Musik verbindet klein, groß, jung und alt. Das haben wir alle erneut am diesjährigen Kreismusikfest in Feldhausen-Harthausen erleben dürfen. Beim Sternmarsch trafen wir das ein oder andere bekannte Gesicht und konnten anschließend im Festzelt feiern. Vielen Dank an die Musikkapelle Feldhausen-Harthausen für die großartige Organisation und einen tollen Abend 🥳.

„Eine Dirigentin, die hüpfend auf der Bühne steht, kommt beim Publikum eben an“

v.l.n.r.: Markus Kramer, Heidi Brückl, Christian Maull, Richard Aippersbach, Alexander Bippus-Jäger

Am 24.02.2023 fand die Jahreshauptversammlung der Stadtkapelle Sigmaringen im Probelokal der Georg-Zimmerer-Straße statt.

Der städtische Vertreter Elmar Belthle bedankte sich bei seiner Begrüßung bei allen Mitgliedern der Stadtkapelle und unterstrich die große Bedeutung der Stadtkapelle für das städtische Kulturleben. Er betonte außerdem den Stolz der Stadt auf die positive Entwicklung der Stadtkapelle, die gestärkt aus der Pandemie hervorgehe.

Er handelte sich um die erste ordentliche Hauptversammlung seit Einführung der neuen Geschäftsordnung im Jahr 2022. Diese sieht unter anderem an der Spitze der Institution einen Vorstand für Verwaltung, Musik und Außermusikalisches vor. In den drei Bereichen sind alle Aufgaben zur Aufrechterhaltung des Betriebs eingegliedert. Aus diesem Grund folge nach den Worten Belthles nicht der traditionelle Bericht des 1. Vorsitzenden, sondern erstmalig drei Vorstandsberichte.

Verwaltungsvorstand Tim Töpfer legte den Schwerpunkt seines Berichts auf Vorstandstätigkeiten und Entscheidungen, die nicht wie die meisten Themen im laufenden Probebetrieb kommuniziert wurden. Hierzu zählt beispielsweise eine Darstellung über die notwendig gewordene Neufassung der Verträge zur 20-prozentigen Ausbildungskostenübernahme der Jungmusizierenden. Töpfer zieht positive Bilanz im Hinblick auf die Entwicklung der Stadtkapelle in der öffentlichen Wahrnehmung und dankte in diesem Zusammenhang den Verdiensten der Dirigentin Susanne Seßler. Sie wisse, was die Musizierenden und das Publikum brauchen und scheue auch nicht davor zurück, wenn es ein Fasnetauftritt verlange, auf der Bühne animierend herumzuhüpfen. Lobende Worte gab es auch für die Integration von 13 Mitgliedern, die im Jahr 2022 hinzugekommen sind und mit ihrer Motivation langjährige Mitglieder anstecken und aus dem Vereinsleben kaum mehr wegzudenken seien.

Der musikalische Vorstand Johannes Gulde blickte mit den wichtigsten Eckpunkten auf das vergangene Jahr zurück und betonte den Erfolg des Jahreskonzerts 2022. Der Schwerpunkt des Berichts lag auf der Entscheidung zur Neuordnung der Jugendausbildung. Mit dem Feedback aus den ersten Proben unter der Leitung des neuen Jugenddirigenten Wolfgang Gebhart und der Anzahl an Jugendlichen, die bereits ihren Platz in den Reihen der Stadtkapelle gefunden haben, wurde entschieden, die Fortekids wieder ins Leben zu rufen. Kinder sollen nach einem halben Jahr Ausbildung in Fortekids beginnen können und so für die Musik begeistert werden können. Die bisherigen FortisSIGmo-Mitglieder finden laut Gulde erfreulicherweise ihre Plätze in den Fortekids oder der Stadtkapelle.

Stefanie Rösch zeigte sich im außermusikalischen Bereich über einen schönen Jahresabschluss auf dem Gelände der Stilzer Eich Hütte und dem zurückliegenden Probewochenende erfreut. Hier handelt es sich um ein Novum in der Geschichte der Stadtkapelle, das nicht nur musikalisch, sondern auch persönlich alle Beteiligten weitergebracht hat. Ein Ausblick auf künftig geplante Aktivitäten sorgte für spürbare Vorfreude in den Reihen der Mitglieder.

Für die durchgeführten Ehrungen freute sich die Versammlung Alexander Bippus-Jäger als Vertreter des Blasmusikverbands Sigmaringen begrüßen zu dürfen.

Christian Maull wurden anlässlich seiner zwanzigjährigen Mitgliedschaft in den Reihen der Jugend- und Stadtkapelle, in der er schon immer Führungsspieler auf seinem Instrument war, mit der silbernen Ehrennadel gewürdigt. Heiß umkämpft und begehrt schien Heidi Brückl gewesen zu sein, die in ihren 30 Jahren im Blasmusikverband zwischen der Musikkapelle Laiz und der Stadtkapelle Sigmaringen gerne gegenseitig abgeworben wurde. Ebenfalls kann Richard Aippersbach auf 30 Jahre zurückblicken, in denen er sich nicht nur musikalisch, sondern auch langjährig für die Verdienste der Stadtkapelle durch diverse Vorstandstätigkeiten eingesetzt hat. Markus Kramer wurde für die 40-jährige Mitgliedschaft die Ehrennadel in Gold mit Diamanten verliehen sowie ein Ehrenbrief überreicht. Die Mitglieder stellen fest, dass hier im Umkreis kaum Musiker existieren, die musikalisch so aktiv wie er seien. Unvergessen bleiben viele Verdienste, die Markus Kramer in seiner Tätigkeit als 1. Vorstand der Stadtkapelle geleistet hat.

Elmar Belthle betont an dieser Stelle dankend, dass die ehrenamtliche Tätigkeit der Geehrten, aber natürlich auch aller anderen Musizierenden nicht nur der Stadtkapelle, sondern der ganzen Stadt Sigmaringen dienen würden.

Der Ausblick sieht unter anderem ein Familienkonzert am 30.04., zusammen mit den Fortekids ein Rathausplatzkonzert am 21.05. und ein Unterhaltungsauftritt auf dem Weinfest in Feldkirch vor.

Stadtka-pelle

Mit diesen Bildern des Fasnetsdienstag verabschieden wir eine besondere Fasnetsaison. Vom Startschuss, den unsere Taiko-Trommler beim „Vetter Guser und Freunde-Ball“ gegeben haben, bis hin zu „Freut euch des Lebens“ bei 16 Grad Celsius warmen Hohenzollernwetter haben wir jede Minute genossen, zusammen mit euch die Jubiläen in Sigmaringen zu feiern. Ein großer Dank gilt an all die Organisatoren der Narrenzunft  Narrenzunft Vetter Guser für unvergessliche Festtage und all unseren Spendern die ganz genau wissen, dass Musizierende auf der Bühne Durst und Hunger haben. Auf euch ein dreifach kräftiges Stadtka-pelle, Stadtka-pelle, Stadtka-pelle.

Stadtkapelle Sigmaringen beschließt neue Geschäftsordnung

Am 16.07.2022 fand eine außerordentliche Hauptversammlung der Stadtkapelle Sigmaringen im Probelokal in der Georg-Zimmerer-Straße statt. Dieser Termin war bereits seit der letzten ordentlichen Hauptversammlung vor einem halben Jahr geplant, um die im Jahr 2002 beschlossene Geschäftsordnung an heutige Anforderungen anzupassen.

Dirigentin Susanne Seßler startete in die Versammlung mit einem musikalischen Rückblick, der in ihren Augen von guter, musikalischer Qualität gezeichnet war. Sie dankte Tim Töpfer und maßgeblich Johannes Gulde, die den Prozess hin zur neuen Geschäftsordnung geleitet haben. Dieser war notwendig, da unter den Musizierenden des Orchesters große Bereitschaft und der Wunsch zur Übernahme von einzelnen Aufgaben, jedoch nicht zum Posten des 1. Vorsitzen, bestand. Daher arbeitete Gulde seit der letzten Hauptversammlung im Februar 2022 mithilfe von Videobeiträgen, Umfragen unter den Mitgliedern, Din A1 großen Diagrammen und großem Engagement ein neues Verwaltungsmodell aus. Dieses sieht vor, dass die Aufgaben des Orchesters in einen Verwaltungs-, musikalischen sowie außermusikalischen Bereich eingeteilt werden. Letzterer Bereich wird unter den Musizierenden bereits jetzt in Anspielung auf die Freunde der Narrenzunft Vetter Guser als Festwirt bezeichnet. Innerhalb der Bereiche sind Aufgabenpakete gruppiert, zu denen die Musizierenden ihre Bereitschaft Aufgaben zu übernehmen durch die Eintragung in ein Organigramm zum Ausdruck bringen können. Für jeden Bereich wird künftig eine vorsitzende Person gewählt, die den Musizierenden bei der Erfüllung ihrer Aufgabe unterstützt oder der kraft Amtes eigene Aufgaben zu erfüllen hat. In Form eines Tagesordnungspunktes erklärt Johannes Gulde, dass mit dem Ziel die Jugendarbeit zu stärken neben den drei Vorständen, einem Kassier künftig auch zwei Jugendvertreter gewählt werden sollen. Die anwesenden Mitglieder der Hauptversammlung beschlossen einstimmig das in Kraft treten der neuen Geschäftsordnung.

Unter den geladenen Mitgliedern befanden sich auch Bürgermeister Dr. Marcus Ehm und der erste Beigeordnete Manfred Storrer, denen die Neuausrichtung der Stadtkapelle Sigmaringen am Herzen lag, den Prozess zur neuen Geschäftsordnung begleitet haben und als Wahlleiter zur Verfügung standen.

Einstimmig gewählt übernimmt Tim Töpfer das Amt des Verwaltungsvorsitzenden, Johannes Gulde das des musikalischen Vorsitzenden und Stefanie Rösch das Amt der außermusikalischen Organisation. Kassier bleibt weiterhin Hella Kortmann-Töpfer während Luise Will und Simon Weizenegger für die Jugendleitung verantwortlich sein werden.

Mit dem gemeinsamen Blick in den Terminkalender endet die Hauptversammlung mit Vorfreude auf kommende Projekte und Konzerte.

(Auf dem Foto v.l.n.r.: Manfred Storrer, Dr. Marcus Ehm, Susanne Seßler, Tim Töpfer, Hella Kortmann-Töpfer, Johannes Gulde, Stefanie Rösch)

Jahreshauptversammlung der Stadtkapelle Sigmaringen

Am Freitag den 04.02 fand sich die Stadtkapelle Sigmaringen in zahlreicher Besetzung anlässlich der alljährlichen Hauptversammlung in der Aula der Bilharzschule zusammen. Als ersten Tagesordnungspunkt wurden bewusst die Ehrungen der JubilarInnen ausgewählt, um langjährige Mitglieder der Stadtkapelle gebührend zu würdigen. Jürgen Schmid, Theresa Schöfer und Marlene Wittbrodt wurden anlässlich ihrer zehnjährigen Mitgliedschaft in der Jugend- und Stadtkapelle durch den Blasmusikverband, vertreten durch Alexander Bippus-Jäger, mit der bronzenen Ehrennadel gewürdigt. Ebenso erhielt Petra Knaus eine Fördermedaille in Bronze mit Urkunde für die zehnjährige Vorstandschaftstätigkeit. Hella Kortmann-Töpfer sowie Peter Sieben wurde für die 40-jährige Mitgliedschaft die Ehrennadel in Gold mit Diamant verliehen sowie ein Ehrenbrief überreicht. Hervorgehoben wurde die Zuverlässigkeit, Gewissenhaftigkeit und Treue der genannten Mitglieder, welche sie zu Vorbildern für das gesamte Orchester machten. Etwas außergewöhnliches in der Geschichte der Stadtkapelle stellt die Ehrung für 50 Jahre Mitgliedschaft dar, was sich auch in der Tatsache manifestiert, dass Roland Brückl gerade einmal das vierte Mitglied ist, dem diese Ehrung am vergangenen Freitag zuteilwurde. Karl-Anton Schnitzer betonte die Loyalität, Geselligkeit und Verlässlichkeit Brückls, der als großer Leistungsträger sowie als „Teamplayer par excellence“ zu charakterisieren sei.

Bürgermeister Dr. Markus Ehm verwies in seiner Ansprache auf die schwierige Situation, in der viele Orchester angesichts der Corona-Pandemie steckten und betonte im Namen der Stadt Sigmaringen das große Interesse am Fortbestand der Stadtkapelle. Er bedankte sich weiterhin mit einem Präsent bei allen JubilarInnen für ihre Treue gegenüber den Orchestern der Stadtkapelle.

Karl-Anton Schnitzer berichtete in Form eines Rückblicks über die Entwicklungen, die in den vergangenen sechs Monaten seit der letzten Jahreshauptversammlung stattgefunden hatten. Ein Höhepunkt stellte die im September 2021 erstmalig durchgeführte „Serenade an der Promenade“ dar – ein Angebot, das viele BesucherInnen bei sonnigem Wetter an die Donaupromenade lockte. Die kommenden Wochen waren geprägt durch die intensive Vorbereitung auf das Jahreskonzert im Dezember, welches schlussendlich aufgrund der vielen Planungsunsicherheiten abgesagt werden musste. Die letzte Probe vor der Weihnachtspause nutzten Jugend- und Stadtkapelle, um Bild- und Tonaufnahmen von verschiedensten Weihnachtsliedern zu erstellen, die dann in Form eines virtuellen Adventskalenders auf der Webseite der Stadtkapelle sowie auf Social-Media-Kanälen veröffentlicht wurden – mit durchschnittlich 350 ZuschauerInnen pro Video ein voller Erfolg! Ab Mitte Februar sollen dann auch wieder Proben stattfinden – gestartet wird mit Outdoor-Proben für die Bräutlingsstangenübergabe und das traditionelle Bräuteln.

Susanne Seßler zog eine positive Bilanz aus dem Probenbesuch in der Vorbereitungsphase auf das Jahreskonzert und dem von ihr eingeführten 14-tägigen Probenrhythmus, der zwar nicht bei allen MusikerInnen den gewünschten Effekt erzielt habe, sich aber dennoch insgesamt bewährt habe. Seßler äußerte, dass die Stadtkapelle aufgrund von persönlichen Befindlichkeiten immer wieder an einen Punkt komme, an dem das Gesamte hinterfragt werde. Sie ermutigte die MusikerInnen, die Freude am Musizieren nicht aus dem Blick zu verlieren und die Musik für sich sprechen zu lassen.

Tim Töpfer berichtete über die Entwicklungen in der Jugendkapelle. Auch hier habe sich angesichts des Neustarts mit Dirigentin Rosa Benz einiges getan, deren Arbeit er ausdrücklich lobte. Die Suche nach motivierten Nachwuchs-MusikerInnen sei das „große Thema“, 2 Mitglieder habe die Jugendkapelle durch Elternbriefe und Plakate bereits dazugewinnen können. Für die weitere Mitgliedersuche des Jugendorchesters hoffe er auf eine Annäherung und gemeinsames Arbeiten mit der Musikschule.

Im Rahmen eines einstimmigen Beschlusses entschieden die Mitglieder der Stadtkapelle, das Aussetzen der 2002 erlassenen Geschäftsordnung bis Juli 2022 zu verlängern – mit dem Ziel, die kommenden Monate dafür zu nutzen, eine neue Struktur in Form eines Organigramms zu entwerfen, Aufgaben zu verteilen und somit eine Alternative zu der Ordnung einer „klassischen“ Vorstandschaft zu schaffen. Neben Tim Töpfer, der bis Juli kommissarisch die administrativen Tätigkeiten übernehmen wird, Stefanie Rösch, die als Schriftführerin fungiert und Hella Kortmann-Töpfer als Kassenwartin, werden Rebecca Mangold und Luise Will als Jugendvertreterinnen sowie Johannes Gulde und Susanne Seßler die anfallenden Aufgaben gemeinsam erledigen.

Ersatz für eine alte Silvestertradition?

Bleigießen ist verboten. Für manch Musizierenden kommt die aktuelle Situation ebenfalls einem Musikverbot nah. Jedoch hoffen wir, dass niemand mit seinem Instrument eine Alternative für die alte Silvestertradition gefunden hat…

Die Stadtkapelle Sigmaringen wünscht allen ein erfolgreiches und vor allem musikalisches Jahr 2022.

Wir sagen Danke!

Am vergangenen Samstag, 18.09.2021 fand die Serenade an der Promenade der Stadtkapelle Sigmaringen statt. An vier Stationen entlang der Donaupromenade boten Ensembles aus dem Orchester bei strahlendem Sonnenschein ein abwechslungsreiches Programm.

Eröffnet wurde die Serenade durch die Blechbläser mit dem Stück „Moment for Morricone“, in dem bekannte Melodien aus dem Film „Spiel mir das Lied vom Tod“ zu hören sind. Unter der malerischen Kulisse des Schlosses Sigmaringen waren neben ebenfalls bekannten Nummern, wie „Don`t Stop Me Now“ von „Queen“ auch unbekanntere, aber nicht weniger eingängige Melodien zu hören.

Das Klarinetten-Ensemble, das an der Brücke des Bootshauses zu finden war, bot dem Publikum ein stilistisch vielfältiges Programm. Von modernen Gospelsongs wie „Down by the Riverside“, über Polka bis hin zu klassischen Nummern wie „Allegro für die Spieluhr“ von Ludwig van Beethoven dürfte wohl wirklich für jeden etwas dabei gewesen sein.

Anders als man normalerweise vermuten würde, begrüßte das Schlagzeug-Ensemble seine Zuschauer nicht mit einem musikalischen Stück, gespielt auf einem der zahlreich zur Verfügung stehenden Percussioninstrumente. Stattdessen trommelten sie auf Umzugskisten, um dem Publikum Einblicke in das Leben eines Schlagzeugers im Blasorchester geben zu können. Selbstverständlich kamen im weiteren Programm auch die eigentlichen Instrumente zum Einsatz.

Idyllisch platziert am Burgwiesensee präsentierte das Saxophon-Ensemble einen bunten Melodienstrauß aus bekannten Swingtiteln wie „I Got Rhythm“ über den Saxophonstandard „The Pink Panther“ bis zu südamerikanischen Musikstücken, wie dem temperamentvollen „Mexican Hat Dance“.

Die Stadtkapelle bedankt sich bei allen Besuchern und freut sich auf ein baldiges Wiedersehen. Für das nächste musikalische Projekt, dem traditionellen Jahreskonzert, sind interessierte Musiker herzlich eingeladen. Ansprechpartnerin ist Susanne Seßler, die unter Dirigentin@stadtkapelle-sigmaringen.de zu kontaktieren ist.